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Checkliste

10 Tipps, für eine erfolgreiche Suche im E-Commerce

Die Produktsuche ist ein entscheidender Erfolgsfaktor im E-Commerce. Eine schlechte Suchfunktion frustriert Nutzer und führt zu Umsatzverlusten, während eine optimierte Produktsuche Conversions steigert und die Kundenzufriedenheit verbessert. Diese Checkliste zeigt die zehn wichtigsten Aspekte einer erfolgreichen Produktsuche – inklusive konkreter Testmöglichkeiten.

 

1. Schnelligkeit und Performance

Nutzer erwarten schnelle Suchergebnisse. Eine Ladezeit von mehr als einer Sekunde kann bereits zu Absprüngen führen. Eine performante Sucharchitektur mit Indexierung und Caching ist essenziell.

  • Ladezeit der Suche unter einer Sekunde halten.
  • Indexierung und Caching nutzen.

Tipp: Geschwindigkeit mit Google PageSpeed Insights oder GTmetrix überprüfen.
 

2. Fehlertoleranz und intelligente Autokorrektur

Rechtschreibfehler oder Tippfehler dürfen nicht dazu führen, dass keine Ergebnisse angezeigt werden. Smarte Algorithmen sollten Begriffe automatisch korrigieren oder alternative Vorschläge machen.

  • Suchfunktion sollte Tippfehler automatisch korrigieren.
  • Alternative Vorschläge anbieten.

Tipp: Verschiedene Schreibweisen und bewusst falsche Eingaben ausprobieren, z. B. mit Elasticsearch „Did You Mean“.
 

3. Synonyme und natürliche Sprachverarbeitung

Kunden suchen oft mit unterschiedlichen Begriffen nach demselben Produkt. Eine gute Suchfunktion erkennt Synonyme und verarbeitet umgangssprachliche Begriffe oder Mehrwortanfragen sinnvoll.

  • Kunden nutzen oft verschiedene Begriffe für dasselbe Produkt.
  • Suchmaschine muss Synonyme und umgangssprachliche Begriffe verstehen.

Tipp: Eine Liste gängiger Synonyme testen und prüfen, ob alle Varianten Ergebnisse liefern.
 

4. Facettierte Suche und Filteroptionen

Nach der ersten Suchanfrage sollten Nutzer ihre Ergebnisse durch Filter und Facetten wie Preis, Marke, Kategorie oder Bewertungen verfeinern können. Intuitive Filterlogiken verbessern das Einkaufserlebnis.

  • Nutzer müssen Ergebnisse durch Filter (Preis, Marke, Kategorie) verfeinern können.
  • Intuitive Filterlogik für eine bessere Usability.

Tipp: Unterschiedliche Filterkombinationen testen und Nutzerfeedback einholen.
 

5. Relevanz und Ranking-Optimierung

Nicht jedes Suchergebnis ist gleich wertvoll. Die Trefferliste sollte nach Relevanz sortiert sein und Kriterien wie Beliebtheit, Verfügbarkeit oder persönliche Präferenzen berücksichtigen.

  • Relevanteste Treffer zuerst anzeigen.
  • Faktoren wie Beliebtheit und Verfügbarkeit berücksichtigen.

Tipp: Suchanfragen mit wichtigen Produkten testen und prüfen, ob sie oben erscheinen. A/B-Tests durchführen.
 

6. Autocomplete mit Vorschlägen

Eine smarte Autovervollständigung spart Zeit und zeigt Nutzern bereits während der Eingabe relevante Vorschläge an. Dadurch werden Suchprozesse effizienter und potenzielle Käufe gezielt gelenkt.

  • Bereits während der Eingabe relevante Suchvorschläge anbieten.
  • Häufig gesuchte Begriffe priorisieren.

Tipp: Häufige Suchbegriffe eintippen und prüfen, ob die Autovervollständigung passende Vorschläge liefert.
 

7. Personalisierung der Suchergebnisse

Moderne Suchlösungen passen sich dem Verhalten des Nutzers an und bieten personalisierte Treffer basierend auf bisherigen Suchen, Käufen oder Präferenzen an.

  • Ergebnisse an das Verhalten des Nutzers anpassen.
  • Frühere Suchen und Käufe berücksichtigen.

Tipp: Mit Testkonten unterschiedliche Suchhistorien simulieren und die Anpassung der Suchergebnisse beobachten.
 

8. Semantische Suche und intelligente Ergebnisinterpretation

Anstatt nur nach exakten Keywords zu suchen, sollte die Suchfunktion die Bedeutung von Suchanfragen verstehen und relevante Ergebnisse anzeigen. Semantische Suchtechnologien helfen dabei, auch komplexere Anfragen präzise zu beantworten.

  • Suchmaschine sollte die Bedeutung von Anfragen verstehen, nicht nur Keywords.
  • Komplexe oder mehrdeutige Suchbegriffe erkennen.

Tipp: Verschiedene komplexe Suchanfragen eingeben und prüfen, ob die Ergebnisse sinnvoll interpretiert werden.
 

9. Zero-Results-Management

Falls keine Ergebnisse gefunden werden, sollte die Suchfunktion alternative Produkte, verwandte Suchbegriffe oder manuelle Vorschläge anzeigen, um Kaufabbrüche zu vermeiden.

  • Falls keine Ergebnisse gefunden werden, Alternativen vorschlagen.
  • Ähnliche oder verwandte Produkte anzeigen.

Tipp: Liste mit „0-Ergebnis"-Suchanfragen analysieren und alternative Vorschläge bewerten.
 

10. Analytics und kontinuierliche Optimierung

Eine gute Produktsuche erfordert laufende Analyse. Daten zu Suchanfragen, Klickverhalten und Absprüngen helfen dabei, Optimierungen vorzunehmen und die Nutzerführung zu verbessern.

  • Regelmäßige Analyse von Suchanfragen, Klickverhalten und Absprüngen.
  • Suchfunktion stetig weiterentwickeln.

Test: Web-Analytics-Tools wie Google Analytics oder Matomo nutzen, um Optimierungspotenzial zu identifizieren.

Fazit: Eine gute Suche steigert die Kundenzufriedenheit

Eine effektive Produktsuche ist kein statisches Element, sondern ein dynamischer Prozess. Wer regelmäßig Optimierungen vornimmt und moderne Suchtechnologien einsetzt, steigert die Conversion-Rate und sorgt für zufriedene Kunden.

Wenn Sie Fragen zu dieser Checkliste oder Suchthemen allgemein haben, zögern Sie nicht uns anzusprechen.

Gerne unterstützen wir Sie mit einer datenbasierten Suchanalyse Ihres Onlineshops. 

 

 

Headergrafik erstellt mit ChatGPT

Datum: 21.02.2025

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Andreas Nehls

Andreas unterstützt die Neofonie Gruppe seit März 2024 als Account Manager. Aus den Gesprächen mit aktuellen und potenziellen Kunden sowie Veranstaltungen rund um die Themen KI, Digitalisierung, Projektmanagement und Innovation ergeben sich immer wieder spannende Themen, über die er hier schreibt. Dabei liegt der Fokus weniger auf technischen Details, sondern vielmehr auf den geschäftlichen, rechtlichen und regulatorischen Aspekten.